Freitag, 11. Oktober 2013

11.10. Kashan: Tabatabaei Haus - Qom: Moschee

Kashan war eine sehr reiche Stadt mit großzügigen Kaufmannshäusern. Wir besuchen das ehemalige Anwesen der Familie Tabatabaei


Qom hat für Giaurs sehr restrikte Besuchsvorschriften, außerdem ist es schon spät, wir fahren durch, müssen aber vor einer beleuchteten Moschee kurz halten
Schließlich kamen wir um 20:45h im Hotel in Teheran an

11.10. Kashan: Ruinenhügel Sialk - Fin Garten

Nach dem Besuch eines Keramikherstellers fuhren wir weiter nach Kashan, das rund 1.000m hoch liegt und zwischen 300.000 und 400.000 Ew. hat. Der Legende nach brachen die Heiligen drei Könige von Kashan nach Bethlehem auf.
Nach dem Mittagessen besuchen wir hier Tappe Sialk, zwei Ruinenhügel drei Kilometer südwestlich von Kashan. Die Siedlungen liegen in der Nähe des Fin-Gartens mit seinen ergiebigen Wasserquellen, die schon seit Alters her die Menschen anzogen. Die Hügel wurden um 3000 v Ch gebaut und bis 900 vCh bewohnt. Es gab aber hier schon Besiedelung um 6000 vCh.
Natürlich lassen wir uns auch den Fin Garten mit dem Hamman nicht entgehen. Er liefert aus den reinen Chesmeh ye Soleiman (Salomon's Quellen) schon seit Jahrtausenden kostbares Wasser und wurde in der gegenwärtigen Form im 17 Jh. erbaut. Hier verbrachten die Safawiden-Könige ihre Urlaube. Der Garten ist heute eine Touristenattraktion.


11.10. Fahrt nach Teheran über Natanz und Kashan

Heute Abfahrt 8:15h nach Natanz, Kleinstadt auf 1.600m Seehöhe, eine sasanidische Gründung mit heute 10.000-15.000 Ew - 30 km von einer Atomanalge entfernt - ist berühmt für Keramik und Vasen.

Der Komplex der Freitagsmoschee stammt aus der ilkhanidischen Zeit (14.Jh) und besteht aus der Moschee mit dem Minarett, dem Grabmahl Shaikh Abd al-Samad al-Isfahanis, das 1307 errichtete wurde.

Stalaktiten verzierte Innenkuppel des Mausoleums Shaikh Abd al-Samad al-Isfahanis

10.10. Der 40 Säulenpalast oder das Chehelsotoon Museum

Den Abschluss der Besichtigungen bildete der 40 Säulenpalast - jetzt Chehelsotoon Museum - aus der safawidischen Zeit. Der Chehel Sotun-Palast dürfte unter Shah Abbas I. (1587-1629) begonnen und von Shah Abbas II. (1642-1666) ausgebaut worden sein.
Der Palast hat eigentlich nur 20 Säulen! Die Spiegelung bringt 40.


Schließlich fuhren wir nochmals zum Imam-Platz zum Shoppen und Abendessen.

10.10. Isfahan: Allah Verdi Khan oder 33 Bogenbrücke - Pol-e Khadju 23 Bogenbrücke

Am Nachmittag ging es weiter an der Zoroastrischen Feuerfestung vorbei zu den Brücken über den Zayandehrud, der seit fast 2 Jahren ausgetrocknet ist.
Die Allah Verdi Khan-Brücke, die von Shah Abbas 1603 erbaut wurde, ist 300m lang und 15m breit, hat 33 Bögen.

Die Pol-e Khadju Brücke ist 150m lang und 14m breit und eine zweigeschossige Bogenbrücke. Sie wurde 1650 von Shah Abbas II. erbaut. Sie diente auch als Schleuse.
Die jungen Iranerinnen sind sehr kommunikativ und lassen sich auch gerne fotografieren

10.10. Isfahan: Armenische Vank Kathedrale

Nach  2 Stunden Besichtigung ging's zum Taubenturm aus dem 17.Jh.
Anschließend zur armenischen Vank Kathedrale, die 1606 unter Shah Abbas I. gegründet wurde. Fertiggestellt wurde sie unter Shah Abbas II. im Jahre 1655.
Die Kirche ist eine Symbiose zwischen christlicher Thematik und islam-iranischer Formensprache.


Gleich gegenüber gab's Mittagessen.

10.10. Isfahan Jame Moschee -

Wir starten heute mit der Karfreitagsmoschee Isphahan Jame, die von allen Seiten von Basargassen und Wohnhäusern umgeben ist und einen relativ unscheinbaren Haupteingang hat. Sie zählt kunsthistorisch zu einer der bedeutendsten Moscheeanlagen. Nach 3 Vorgängeranlagen wurde sie im 11. Jh. von dem seldjukischen Sultan Malik Shah, Nizam al-Molk beginnend mit dem quadratischen Kuppelsaal aus Lehmziegeln schrittweise erweitert.
Es handelt sich um eine 4 Iwanmoschee.



Die architektonisch interessante Kuppel

9.10. Isfahan: Imam Platz - Bazar

Den Abschluss bildet heute der Bazar
Wir beginnen künstlerisch mit einem Miniaturisten
Besuchen noch ein Schmuckgeschäft, einen Tuchproduzenten und einen Gewürzladen; zwei freundliche Perserinnen präsentieren ihre hübsche Tracht
Generell begenen wir vielen freundlichen Menschen, die uns stolz ihre Kinder präsentieren und mit uns Kontakt aufnehmen
Am Rückweg vom Abendessen gehen wir nochmals auf die 33 Bogenbrücke, die 300m über den Zavandehrud führt, der seit fast 2 Jahren ausgetrocknet ist, da das Wasser - aus der Bevölkerung unbekannten Gründen - umgeleitet werden dürfte

9.10. Isfahan - Lunch im Teppichgeschäft - Abbasi Hotel

Bevor wir das Sinnbild der Wirtschaft, den Bazar, besuchen, machen wir Mittagspause in der 'Teppichgarage', wo uns Käse und Gemüse mit köstlichem Fladenbrot und Tee serviert wird
Anschließend besuchen wir das Abbasi Hotel - eine ehemalige Karawanserei, die zu einem Luxushotel umgestaltet wurde
Hier genießen wir den herrlichen Garten